• Der Brandcontainer von außen.
    Der Brandcontainer von außen.
  • Trupp 1 aus Sallingstadt
    Trupp 1 aus Sallingstadt
  • Vorbereitung der Ausrüstung
    Vorbereitung der Ausrüstung
  • Nach erfolgreicher Absolvierung des Brandcontainers
    Nach erfolgreicher Absolvierung des Brandcontainers
  • Trupp 1 aus Sallingstadt bereitet sich vor.
    Trupp 1 aus Sallingstadt bereitet sich vor.
  • Viel Flüssigkeit vor und nach der Übung waren wichtig.
    Viel Flüssigkeit vor und nach der Übung waren wichtig.
  • Trupp 2 nach erfolgreicher Absolvierung des Brandcontainers
    Trupp 2 nach erfolgreicher Absolvierung des Brandcontainers
  • Einsaztbereitschaft wiederherstellen
    Einsaztbereitschaft wiederherstellen
  • Auch die Ausbildner waren hart gefordert.
    Auch die Ausbildner waren hart gefordert.
  • Helm mit angeschmolzenem Visier aufgrund der Hitzebelastung im Container
    Helm mit angeschmolzenem Visier aufgrund der Hitzebelastung im Container

2 Trupps im Brandcontainer

Freiwillige Feuerwehr Sallingstadt

7 Kameraden der FF Sallingstadt nutzten die Gelegenheit der Heißausbildung im Brandcontainer, welcher in dieser Woche in Groß Gerungs stationiert war. Inhalt dieser Spezialausbildung ist es in einem eigens für diese Simulation gebauten Container unter realitätsnahen Bedingungen die Hitze, schlechte Sicht und die gefährliche Rauchdurchzündung bei einer Brandbekämpfung im Haus zu üben. Temperaturen bis 250 Grad Celsius werden in den einzelnen Stationen erreicht.

Nach einer Theorieeinheit und einer kurzen Schulung im Schlauchmanagement gibt es eine erste Gewöhnungsphase im Container um sich auf die Hitze einstellen zu können. Die eigentliche Übung beginnt mit dem Einstieg in den Simulationsraum über eine schmale Dachluke und einer engen Wendeltreppe im Anschluss. Im Container erwarten die Männer dann neben Rauch und schlechter Sicht konstante 120 bis 140 Grad Celsius. Überwacht wird der Einsatz vom technischen Leitstand und durch einen Ausbildner, der sich direkt im Container befindet und zugleich das Verhalten der Trupps analysiert.

Erste Aufgabe ist das korrekte Öffnen und Betreten eines unbekannten Raumes, der vermutlich in Vollbrand steht. In geduckter und zum Teil auch kniender Haltung werden die Flammen durch gezielte, kurze Wasserstöße bekämpft. Dabei entstehender Dampf macht das Raumklima noch unangenehmer und reduziert die Sicht auf fast Null. Im nächsten Abschnitt sind die Männer mit einer brennenden Gasflasche konfrontiert. Diese gilt es zu löschen, zu kühlen und zu bergen. Der dritte und letzte Teil ist eine sogenannte "Flashover-Simulation": In Räumen kommt es durch gestaute Hitze und heiße Brandgase zu einem schlagartigen Vollbrand. Bei dem Training muss der Trupp die Gefahr rechtzeitig erkennen und geeignete Maßnahmen setzen. Während des 20 minütigen Ablaufes im Brandcontainer wird mehrmals die Position gewechselt, damit jeder der Teilnehmer mindestens einmal die Funktion des Truppführers übernehmen kann. Die Ausbildner achten dabei auf die fachgerechte und exakte Ausführung der Aufgaben. Wichtig ist auch die Kommunikation des Trupps untereinander. Schnelligkeit spielt nur eine untergeordnete Rolle.